Das Kindercorps
Als
Man
schrieb
das
Jahr
1938.
In
geselliger
Runde
sitzen
die
„Gründerväter"
der
Beueler
Stadtsoldaten
bei
einem
Kölsch
zusammen
und
überlegen,
was
man
mit
den
eigenen
Kindern
in
der
Karnevalszeit
machen
könnte.
„Uns
Fraue
sinn
op
Wievefastelovend
außer
Rand
und
Band
und
mir
müssen
op
die
Pänz
oppasse".
Was
lag
da
näher,
als
der
Gedanke,
„de
Pänz"
während
der
Karnevalszeit
einer
oder
mehreren
Personen
anzuvertrauen.
So
begab
es
sich,
ob
des
männlichen
Weitblicks
(Bequemlichkeit),
dass
das
Kindercorps
der
Beueler
Stadtsoldaten
gegründet
wurde.
Leider
konnte
sich
das
Kindercorps
nur
kurze
Zeit
entwickeln,
denn
schon
bald
nahte
der 2. Weltkrieg.
1949
wurde
das
Kindercorps
wieder
reaktiviert.
Mit
rund
20
Kindern
wurden
wieder
Tänze
einstudiert
und
an
Karneval
durch
die
Straßen
marschiert.
Der
damalige
Leiter
war Michael Schell.
Die
50er
und
60er
Jahre
waren
von
Wirtschaftsaufschwung
und
gesellschaftlichen
Änderungen
geprägt.
Das
Freizeitangebot
für
die
Jugend
wuchs
und
besonders
englische
und
amerikanische
Musik
war
„in".
Manche
Kinder
hatten
es
in
der
Schule
oder
im
Freundeskreis
nicht
leicht
ihr
Hobby
„Kindercorps"
angesichts
des
„musikalischen
Trends"
zu
vertreten.
Die
damaligen
Betreuer
vermittelten
ihnen
Heimat
und
Geborgenheit
im
Corps.
1967
übernahm
dann
Egon
Peffekoven,
der
langjährige
Kommandant
des
Corps,
das
Kindercorps
und
entwickelte
es
stetig
weiter.
So
hatte
er
die
Idee,
die
Kinder,
die
als
Jugendliche
altersmäßig
nicht
mehr
zum
Kindercorps
passten,
nicht
wie
üblich
nach
Hause
zu
schicken,
sondern
für
das
große
Corps
zu
erhalten.
Er
gründete
das
„Kadettencorps",
eine
Gruppe
junger
Damen
ab
16
Jahren
gegen
erbitterten
Widerstand
einiger
aktiver
Väter,
die
als
„Mariechengarde"
Gruppentänze aufführte.
Heute
ist
diese
Gruppe
immer
noch
aktiv
und
der
Infanterie
angeschlossen.
Die
Jungen
dieses
Alters
konnten
wählen
zwischen
Musikzug
und
Tanzgruppe.
So
wurde
die
Lücke
zwischen
Kindercorps
und
großem
Corps
geschlossen.
Heute
kommen
Jahr
für
Jahr
auf
diesem
Wege
einige
Jugendliche
ins
große
Corps,
so
dass
dort
Dank
der
großartigen
Idee von Egon Peffekoven keine Nachwuchssorgen mehr bestehen.
Nach
der
Wahl
zum
Kommandanten
des
Gesamtcorps
übergab
Egon
Peffekoven
ein
intaktes
Kindercorps
mit
rund
40
Kindern
an
Rolf
Ludwig.
Auch
er
arbeitete
gerne
mit
den Kindern und vergrößerte es Jahr für Jahr.
Ab
Anfang
der
90er
Jahre
übernahm
Hans
Murmann
die
Leitung.
Bald
schnellte
die
Zahl
der
Kinder
auf
63
an,
die
auch
bei
heissen
Sommertemperaturen
und
anderweitigen
Angeboten
(Fussball,
Ballett,
Judo,
Musikschule
usw.)
regelmässig
zu
den
Proben
erschienen.
Von
2002
bis
2014
war
Doris
Schumann
Leiterin
des
Kindercorps,
welches
Sie
vorher
bereits seit sieben Jahren als Betreuerin unterstützte.
Seit
der
Jahreshauptversammlung
2014
ist
Nadine
Fuss
Leiterin
des
Kindercorps.
Gemeinsam
mit
Ihrem
Team
ist
Sie
das
ganze
Jahr
für
und
mit
den
Kinder
im
Einsatz,
von
wöchentlichen
Proben,
Wochenendtouren,
Grillfesten
und
ähnlichen
Veranstaltungen
bis
hin
zum
Spalierstehen
bei
Hochzeiten
aktiver
Kameraden.
Während
der
Session
bestreitet
das
Kindercorps
rund
40
Auftritte
und
nimmt
zusammen
mit
dem
Gesamtcorps an drei Karnevalszügen teil.
Viele
Väter,
die
das
Corps
durch
ihre
Kinder
kennengelernt
haben,
sind
inzwischen
aktive
Beueler
Stadtsoldaten
geworden.
Die
Mütter
beteiligen
sich,
dankenswerter
Weise,
als
nicht
wegzudenkende
Helfer
in
der
Zeltwirtschaft
des
Corps
alljährlich
beim
Pützchens
Markt
und
bei
anderen
Veranstaltungen
.
Soziales
Verhalten,
Brauchtumspflege,
Tradition
und
„Spaß
an
der
Freud"
sind
die
Inhalte,
die
den
Kindern
vermittelt werden.
Weitere Informationen erteilt die Leiterin des Kindercorps.
Email: kindercorps [a] beueler-stadtsoldaten.de
Weitere Links
Unser Stolz!
Beueler Stadtsoldaten-Corps “Rot-Blau” 1936 e.V.